Garmisch-Partenkirchen – Die Bestandsaufnahme fällt positiv auf. Nach zwölf Spielrunden hat sich der SC Riessersee im oberen Drittel der Oberliga Süd etabliert. Sieben glatten Dreiern stehen fünf Niederlagen entgegen, wovon bei zweien immerhin noch ein Punkt raussprang. „Wir stehen gut da, aber hin und wieder hat man auch gesehen, was uns noch zu den absoluten Spitzenmannschaften fehlt“, bilanzierte George Kink.
Vergangenes Wochenende beobachtete der Coach zwei starke Leistungen seinen Teams. Nach der Rückkehr von DEL-Crack Marcus Weber nach Nürnberg, musste der SCR in der Defensive mit nur vier gelernten Verteidigern, plus Stürmer Alexander Eckl auskommen. Dennoch ließen die Garmisch-Partenkirchner beim 5:1 Erfolg in Füssen zu keiner Zeit Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen.
Das Husarenstück lieferte die Kink-Truppe freilich auf eigenem Eis ab, und da allen voran Eetu Ville Arkiomaa. Mit drei Treffern hatte der Finne maßgeblichen Anteil an der ersten Saisonniederlage des EV Regensburg, gegen dessen Spielstärke Riessersees Konter die stärkeren Trümpfe waren.
OLIVER RABUSER