St. Petersburg – Das Ende der Ergebniskrise quittierte Lucien Favre mit einem Dauerlächeln. Sichtlich erleichtert ging der Trainer von Borussia Dortmund nach dem Schlusspfiff von Profi zu Profi und bedankte sich für das Happy End im finalen Kraftakt der Vorrunde. Nach zuletzt drei Pflichtspielen ohne Sieg bescherte das knappe 2:1 (0:1) bei Zenit St. Petersburg den Gruppensieg in der Champions League und erhöhte die Chance auf einen vermeintlichen leichteren Gegner bei der Auslosung der ersten K.o.-Runde am Montag.
„Es war ein dreckiger Sieg“, sagte Marco Reus bei DAZN. Vor rund 16 000 Zuschauern im auf 15 Grad aufgeheizten Stadion trafen Lukasz Piszczek (68. Minute) und Axel Witsel (78.) am Dienstag zum hart erkämpften Sieg. „Wir wollten unbedingt Erster bleiben“, sagte der frühere St. Petersburg-Profi Witsel. Sebastian Driussi (16. Minute) hatte die Russen zuvor in Führung gebracht. Erst der Gegentreffer wirkte auf den zunächst gehemmten BVB wie ein Weckruf – wenn auch die Offensivkraft fehlte. Favre reagierte und machte Youssoufa Moukoko mit 16 Jahren und 18 Tagen zum jüngsten Spieler der Champions League. Das half, auch wenn am Ende mit Piszczek und Witsel zwei Routiniers den Erfolg klar machten. dpa