Im Einerbob zum Lockdown

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Passend zum harten Lockdown zieht auch der Sport die Corona-Zügel wieder an. Am Samstag hat in Innsbruck das erste Weltcup-Rennen im Einerbob der Frauen stattgefunden. Damit sollen auch Bobfahrerinnen einen zweiten Wettbewerb erhalten, aber ohne den Personalaufwand eines Viererbobs. Offizielle Bezeichnung ist Monobob – obwohl der Zweierbob nicht Stereobob heißt. Weil die Anschiebbremspilotin alleine fährt, sinkt die Coronagefahr extrem. Deshalb kann die Bundesregierung sagen: Wir machen bei den Schulen zwar immer noch wischiwaschi, aber beim Bobsport wurde gehandelt. Das macht viele andere Maßnahmen, nun ja, bobsolet. Andere Zweier-Sportarten gehen zum Solobetrieb über. Beim Monotanzen hält der Solist einen großen Teddy im Arm. Und beim Monoboxen beschreibt der Einzelkämpfer Figuren in der Luft, die von den Ringrichtern bewertet werden.

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