Gegen Schwergewichte

von Redaktion

Die deutschen Champions-League-Lose

Nyon – Ja, das ist interessant, was „Losfee“ Stephane Chapuisat für die deutschen Clubs in der Champions League – nicht nur für die Bayern – aus dem Topf zog. Die knifflige Aufgabe FC Sevilla für Borussia Dortmund, ein Kracherduell mit Jürgen Klopp und dem FC Liverpool für RB Leipzig und das Hammerlos Manchester City für Borussia Mönchengladbach.

Dortmund: Nach der Entlassung von Lucien Favre kann sich der neue BVB-Trainer Edin Terzic gleich gegen den Europa-League-Sieger Sevilla beweisen. Trotz aller Probleme gbt sich Hans-Joachim Watzke optimistisch. „Das ist eine ambitionierte, interessante Aufgabe. Wir treffen auf einen guten Gegner, fühlen uns aber ebenbürtig“, sagte der BVB-Geschäftsführer.

Leipzig: Sportdirektor Markus Krösche zeigte sich furchtlos. Natürlich sei Liverpool „ein sehr schwieriger Gegner“, weil die Engländer „einfach eine sehr gute Mannschaft“ haben, die „sehr viel Erfahrung in dem Wettbewerb“ hat. „Aber es war klar, dass wir einen großen Gegner bekommen, und wir werden alles dafür tun, ins Viertelfinale einzuziehen.“ Spätestens durch den Halbfinal-Einzug in der Vorsaison hat sich RB ohnehin auch international einen Namen gemacht.

Mönchengladbach: Zwar platzte vorerst der Traum vom Duell mit Liverpool, doch mit City wartet ein anderes europäisches Schwergewicht. „Das ist ein super spannendes Los. Ich glaube, Manchester City schreit auch nicht ,Hurra’“, sagte Sportdirektor Max Eberl: „Wir wollen City schlagen.“ Chancenlos dürften die Fohlen im ersten Champions-League-Achtelfinale der Vereinsgeschichte nach vielversprechenden Leistungen in der Gruppenphase nicht sein.

Die Bayern und der BVB dürfen als Gruppensieger zunächst auswärts antreten, die Leipziger und Gladbacher spielen als zweitplatzierte Mannschaften in der Vorrunde erst im eigenen Stadion. Hinspiele am 16./17. und 23./24. Februar, Rückspiele am 9./10. und 16./17. März.  sid

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