Garmisch-Partenkirchen – Zweimal war es eng, zweimal punktete der SC Riessersee am Wochenende, doch die Gemütslage bei den Werdenfelsern, die in der Tabelle auf Rang drei stehen, war nach den Spielen sehr unterschiedlich. Über den einen Punkt in Passau waren die Garmisch-Partenkirchner nicht happy, denn sie waren die erste Mannschaft der Oberliga, gegen die der Aufsteiger aus Niederbayern Punkte holte.
„Ja, wir hatten einen kleinen Kader, das ist aber keine Ausrede. Jeder hatte genügend Eiszeit, jeder hätte sich zeigen können, das war aber nicht der Fall. Man hätte sich in die Partie reinarbeiten können, dazu waren aber nicht alle bereit. Zudem handeln wir uns saudumme Strafzeiten ein“, war SCR-Trainer George Kink nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung enttäuscht. Die Overtime dauerte gerade einmal 16 Sekunden, ehe der Liganeuling zum ersten Mal einen Sieg bejubeln konnte.
Für den SCR endete eine Serie von vier Siegen. Den 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Peiting stellte Routinier Uli Maurer sicher. „Im dritten Drittel haben wir Gas gegeben und waren voll da, so denke ich, dass der Zusatzpunkt verdient war“, meinte Kink.
Bis zum nächsten Spiel dauert es ein bisschen. Am Freitag sind die Weiß-Blauen spielfrei, am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Selb. TITUS FISCHER