München – Am Ende verlief für die Basketballer des FC Bayern auch noch die Heimreise nicht nach Plan. Weil die Formalitäten in Russland nach dem 75:79 bei Zenit St. Petersburg nicht schnell genug erledigt waren, konnte der Tross nicht mehr in Manching landen. Über Nürnberg reiste das Team von Trainer Andrea Trinchieri schließlich nach München zurück. Im Gepäck neben der fünften Saisonniederlage reichlich Frust. Über ein Spiel, das man bis zuletzt bestimmt und am Ende doch verloren hatte. Was ein Bild aus eigentlich vergangen geglaubten Tagen war. Vor allem im vergangenen Jahr hatten die Bayern oftmals im Schlussspurt Zählbares liegen gelassen. In diesem Jahr packte das Team um den diesmal mit zwickendem Rücken fehlenden Vladimir Lucic gerade in der „Crunch time“ immer wieder drauf. Und weckten damit schon so manche Träume. Auch bei Clubchef Herbert Hainer: „Ich will in die Playoffs kommen, und ich denke, dass wir das in diesem Jahr schaffen.“ 16 bis 17 Siege waren dafür nötig, seit die Euroleague den derzeitigen Modus einführte. Drei Spiele vor dem Vorrundenende hat man schon einmal neun auf dem Konto. Den knapp verpassten zehnten will man dann eben heute nachholen. Der Gegner hat es allerdings einmal mehr in sich: Um 19.30 Uhr ist Spaniens Champion Baskonia im Audi Dome zu Gast. rp