Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) möchte Jamal Musiala von FC Bayern für die deutsche Nationalmannschaft gewinnen. „Jamal Musiala ist ein sehr interessanter Spieler, den wir aufgrund seiner DFB-Vergangenheit und seinen Leistungen beobachten“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff dem Internetportal „Sport1“. Es habe vor einigen Monaten bereits Kontakt zwischen ihm und den DFB-Verantwortlichen im Juniorenbereich. Der 17-jährige Offensivspieler ist in Stuttgart geboren, besitzt aber die englische Staatsbürgerschaft.
Der FC Bayern hat gegen Wolfsburg nicht nur auf dem Feld einen Sieg eingefahren, sondern auch daneben Herz bewiesen. Denn die Fans des deutschen Rekordmeisters sammelten mit dem Kauf virtueller Tickets für die Partie gegen den VfL stolze 113 000 Euro und spendeten für Menschen in Not. Die Aktion fand zugunsten der Sternstunden-Initiative des Bayerischen Rundfunks statt und wurde in den vergangenen zehn Tagen gemeinsam mit der SpVgg Unterhaching umgesetzt. „Der FC Bayern bedankt sich bei all seinen Fans für die großzügigen Spenden. Sie alle haben geholfen, dass notleidende Menschen nun ein schöneres Weihnachten feiern können, weil sie der Zukunft mit weniger Sorgen entgegenschauen können“, sagte Herbert Hainer.
Peter Peters, Aufsichtsratsvorsitzender der DFL, hat massive Probleme im deutschen Fußball angeprangert und auch die DFB-Führung scharf kritisiert. Zugleich mahnte der 58-Jährige Gesprächsbedarf „über tatsächliche und vermeintliche Fehlentwicklungen“ an. „Kritisch mit Blick auf die Dissonanzen beim DFB sehe ich das fehlende Miteinander in der Spitze ohne jedes Vertrauen“, sagte der 1. Vizepräsident Profifußball des DFB in einem „Kicker“-Gastbeitrag. Beim DFB gebe es „unfassbar viele Indiskretionen. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass sich dieses Misstrauen wieder beseitigen lässt“, sagte Peters, zum Ist-Zustand zwischen Verband und Liga.
Im Prozess um den gestohlenen Laptop des früheren HSV-Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann vor dem Amtsgericht Altona hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag für den Angeklagten eine Haftstrafe von einem Jahr und einem Monat ohne Bewährung gefordert. Die Anklagevertretung sah es als erwiesen an, dass sich der 27-jährige Mann der Hehlerei und der versuchten Erpressung schuldig gemacht hat (Az: 326a Ds 69/20). Hoffmann war der Laptop im Januar in einem ICE gestohlen worden. Der vielfach vorbestrafte Angeklagte kam am Bahnhof von Neumünster in den Besitz des Computers. Nachdem er herausgefunden hatte, wem der Laptop gehört, wollte er 5000 Euro für die Rückgabe haben. Bei der Übergabe am Volksparkstadion wurde der 27-Jährige verhaftet.