IN KÜRZE

Dierking neuer Bundestrainer Felkel folgt auf Holtmeyer Nun doch Weltcup in Bad Gastein Friedrich vermisst die Menschlichkeit

von Redaktion

Eiskunstlauf

Der US-Eiskunstläufer Robert Dierking ist neuer Bundestrainer im Einzellauf. Wie die Deutsche Eislauf-Union am Dienstag mitteilte, wird der 32-Jährige am 1. Januar die Nachfolge von Viola Striegler antreten. Nach der Jahreswende übernimmt zudem die ehemalige Inline-Kunst-Weltmeisterin Claudia Pfeifer die Funktion der Sportdirektorin. Die 30-Jährige löst Udo Dönsdorf ab, der nach 28 Dienstjahren – davon 21 Jahre als Sportdirektor – bei der DEU seine Tätigkeit beendet. In seine Amtszeit fiel der Olympiasieg der Paarläufer Aljona Savchenko/ Bruno Massot 2018 in Pyeongchang. Pfeifer ist bereits seit Juli 2020 als stellvertretende Sportdirektorin und seit 2018 als Leistungssportreferentin bei der DEU tätig.

Rudern

Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat die Nachfolge des 2021 ausscheidenden Bundestrainers Ralf Holtmeyer frühzeitig geregelt. Für Holtmeyer, der nach den Olympischen Spielen in Tokio in den Ruhestand geht, übernimmt das Amt Christian Felkel, der bereits vom 1. März an eingearbeitet werden soll. Felkel trainierte zuletzt 12 Jahre im britischen Ruderverband und war dort zuständig für den Männer-Riemen Bereich. Vor seiner Zeit in England trainierte der Hesse 13 Jahre lang den südafrikanischen Ruderverband, zuletzt in Funktion des Cheftrainers. „Mit Christian Felkel haben wir einen renommierten und sehr erfahrenen Fachmann gewinnen können“, sagte Sportdirektor Mario Woldt.

Snowboard

Der Snowboard-Weltcup im österreichischen Bad Gastein kann nun doch stattfinden. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag mitteilte, machen die rückläufigen Corona-Infektionszahlen im Gasteinertal eine Durchführung am 12. und 13. Januar 2021 ohne Publikum entgegen der Einschätzung Ende November möglich. 100 Raceboarder werden laut ÖSV beim Weltcup-Klassiker erwartet, auf dem Programm stehen Parallel-Slaloms (Einzel und Team).

Volleyball

Für Roy Friedrich, Kapitän des TSV Unterhaching, ist durch die Corona-Krise viel an menschlichem Miteinander verloren gegangen. „Mir fällt auf, dass die Leute im Corona-Lockdown ziemlich fertig sind, psychisch angegriffen. Kürzlich sagte ich zu meiner Frau: Ich vermisse bei vielen ein bisschen die Menschlichkeit. Die Rücksichtnahme und das Verständnis ist in vielen Alltagssituationen flöten gegangen, einige kümmern sich nur noch um sich selbst“, sagte der 32-jährige Volleyballspieler der „Süddeutschen Zeitung“. „Das erschwert alles, auch für mich, der als Familienvater mit zwei Kindern und als Leistungssportler immer versucht, das Beste aus jeder Situation zu machen“, sagte Friedrich.

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