Semmering/Bormio –Wetterkapriolen haben große Teile des alpinen Ski-Montags lahmgelegt. Während das Super-G-Rennen der Herren im italienischen Bormio wegen starken Schneefalls um 24 Stunden auf Dienstag verschoben wurde, ging beim Riesenslalom der Damen im österreichischen Semmering immerhin noch der erste Durchgang über die Bühne. Der zweite Lauf am Mittag wurde wegen heftiger Windböen, die sogar Teile Absperrungen umwehten, abgesagt.
Für den Deutschen Skiverband (DSV) war ohnehin nach dem ersten Durchgang schon wieder Schluss. Andrea Filser hatte als 46. das Finale klar verpasst, Marlene Schmotz war wegen Knieproblemen kurzfristig gar nicht erst gestartet. „Es ist schade, weil sie wirklich gut trainiert“, sagte Damen-Bundestrainer Jürgen Graller über Filser, die im ersten Lauf 4,34 Sekunden hinter der Tagessiegerin Petra Vlhova (Slowakei) lag. Graller: „Im Rennen hat sie irgendeine Blockade und wirkt sehr verkrampft. Da kommt sie nicht ansatzweise an ihre guten Fahrten im Training heran.“ dpa