Oberstdorf – Bundestrainer Stefan Horngacher hat seinen Vorflieger Markus Eisenbichler nach dessen heftiger Kritik an der Organisation der Qualifikation zum Springen in Oberstdorf zum Gespräch gebeten. „Er war ziemlich emotionalisiert nach seinem Sprung“, sagte der 51-Jährige, „Er hat lange warten müssen, ihm war kalt. Und da hat er, glaube ich, ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.“ Eisenbichler habe sich im Verlaufe des Gesprächs für sein Verhalten entschuldigt. Für Horngacher ist der Fall damit abgehakt. „Ich glaube, da ist alles wieder im Lot.“
Der Siegsdorfer hatte nach dem verpatzten Qualifikationssprung und Platz 25 vor allem gegen die Reglementierung des Zugangs zum Aufzug der Schanze gewettert. Aus Gründen des Infektionsschutzes erhielten dort offenbar nur zwei Athleten gleichzeitig Zutritt. „Das war ein bisschen ein Kindergeburtstag“, hatte Eisenbichler gemosert. rp