Da dürfte Schiedsrichter Felix Brych erleichtert gewesen sein: Beim Duell zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach entdeckten die Beteiligten kurz nach Anpfiff ein Loch im Tornetz und reparierten es notdürftig, aber effektiv in der 24. Minute. Dem Unparteiischen sind bei diesem Anblick wahrscheinlich Erinnerungen in den Kopf geschossen sein. Am 18. Oktober 2013 trifft Leverkusens Stefan Kießling dank eines defekten Netzes in Hoffenheim. Leverkusen gewinnt damals 2:1. Hoffenheims Einspruch wird abgelehnt. Begründung: Tatsachen-Entscheidung des Schiedsrichters – und dieser hieß in der Partie Felix Brych.
Wäre etwas Ähnliches am Samstag in Stuttgart passiert, wäre der Video-Keller aus Köln eingeschritten und ein ähnliches Szenario verhindert. Brych hätte jedoch mit dem Stempel „Doppelter Phantom-Schiri“ leben müssen. Dieser peinliche Titel ist ihm erspart geblieben.
Einem Stuttgarter Kabelbinder sei Dank. foto: dpa