FUSSBALL IN KÜRZE

VfB: Machtkampf bis in den Herbst? Meyer soll Köln im Abstiegskampf helfen Kagawa wechselt zu Saloniki Ödegaard auf Leihbasis zu Arsenal

von Redaktion

Aufgrund der nicht aufgeklärten Datenaffäre will Präsident Claus Vogt die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart um knapp ein halbes Jahr verschieben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Wahl des Präsidenten. Vogts Präsidiumskollegen sind gegen einen späteren Termin. Er werde als Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. „im Interesse des Vereins und seiner Mitglieder die zur Durchführung der digitalen Mitgliederversammlung förmlich notwendige Einberufung zum 18.03.2021 nicht vornehmen“, schrieb Vogt. Er ist stattdessen für eine Wahl bei der nächsten Mitgliederversammlung am 5. September. Der Machtkampf beim schwäbischen Bundesligisten würde sich damit noch lange hinziehen. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger will Vogt aus dem Amt drängen.

Ex-Nationalspieler Max Meyer kehrt nach zweieinhalb Jahren zurück in die Bundesliga und soll dem 1. FC Köln Hilfe im Abstiegskampf leisten. Wie der Tabellen-Drittletzte mitteilte, erhält der Mittelfeldspieler einen Vertrag bis zum Saisonende. Der 25 Jahre alte einstige Schalker hatte seinen Vertrag bei Crystal Palace Mitte Januar vorzeitig aufgelöst.

Der Ex-Dortmunder Shinji Kagawa (31) wechselt mit sofortiger Wirkung zu PAOK Saloniki. Der japanische Mittelfeldspieler erhält einen Eineinhalb-Jahresvertrag bis 2022. Kagawa, der sieben Jahre beim BVB spielte, hatte im September seinen Vertrag bei Real Saragossa aufgelöst.

Der norwegische Nationalspieler und ehemalige Bayern-Kandidat Martin Ödegaard spielt bis zum Saisonende für den FC Arsenal. Der 22-jährige Ödegaard kommt auf Leihbasis von Real Madrid. Damit wird der offensive Mittelfeldspieler, der 2014 als 15-Jähriger sein Profidebüt für Stromsgodset gab und mit 16 Jahren nach Madrid wechselte, zum vierten Mal verliehen.

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