Die Tätowimpfung

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Bayern-Spieler Corentin Tolisso hatte die nicht allzu brillante Idee, sich trotz Corona und Lockdown tätowieren zu lassen. Dafür muss er nun eine „empfindliche“ Geldstrafe (hoffentlich sechsstellig) bezahlen. Das Nadelgate beim FCB zeigt, wie ungeheuer groß der Druck vieler Menschen ist, sich endlich wieder tätowieren lassen zu dürfen. Viele können sich die Namen ihrer Kinder ohne Tattoo gar nicht mehr merken: „Heißt die Kleine jetzt Cheyenne-Fee oder Fee-Cheyenne?“ Um Zeit zu sparen, arbeitet die Bundesregierung nun an der sogenannten Tätowimpfung. Dabei wird, falls es irgendwann Impfstoff gibt, mit der gleichen Nadel in einem Aufwasch tätowiert und geimpft. Hansi Flick meint zum Tolisso-Tattoo übrigens: „Man kann es nicht mehr ungeschehen machen.“ Doch, kann man schon, per Laser. Tut halt höllisch weh. Aber warum eigentlich nicht, FC Bayern?

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