FUSSBALL IN KÜRZE

Schweinsteiger offen für Fußball-Job Frauen: Potsdam bleibt an Bayern dran Freiburgs Grifo träumt von Serie A Ajax-Torhüter wegen Doping gesperrt

von Redaktion

Bastian Schweinsteiger kann sich ein weitergehendes Engagement im Fußball vorstellen. „Mich reizt eine Position, auf der man wirklich etwas gestalten kann, auch Verantwortung trägt. Ich weiß, wie man erfolgreich sein kann. Einem Verein oder einem Verband zu helfen, das zu schaffen, das wäre in der Zukunft etwas, das ich mir vorstellen kann“, sagte der 36-Jährige. Derzeit arbeitet der frühere Profi des FC Bayern als TV-Experte. Sein Vertrag mit der ARD läuft noch bis 2022.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg hält in der Frauenfußball-Bundesliga Anschluss zu Spitzenreiter FC Bayern München. Zum Auftakt des vorgezogenen 19. Spieltags am Freitagabend besiegte das Team aus Niedersachsen den Tabellenvierten Turbine Potsdam mit 3:2 (2:1) und verkürzte den Rückstand auf Platz eins vorerst auf zwei Punkte. Auf der dichten Schneedecke im Wolfsburger AOK Stadion benötigten die Gastgeberinnen etwas Zeit, um gegen die couragiert auftretenden Potsdamerinnen ins Spiel zu finden. Die VfL-Führung durch Rebecka Blomqvist (23.) konnte Potsdam durch Selina Cerci (30.) zunächst ausgleichen. Doch schon im Gegenzug legte Wolfsburg durch Kathrin Hendrich wieder zum 2:1 vor (31.). Kurz vor der Pause sah die bereits mit Gelb verwarnte Potsdamerin Lea Bahnemann nach einem Foul Gelb-Rot (42.). Trotz Unterzahl kamen die Gäste zunächst durch Nina Ehegötz zum 2:2 (51.). Doch ein Fehler von Turbines Torfrau Emma Lind ermöglichte den Wolfsburger Siegtreffer durch Zsanett Jakabfi (57.).

Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo (SC Freiburg) kann sich einen Wechsel in die italienische Serie A vorstellen. „Der Traum besteht definitiv, vor allem für mich als Italiener, der viel Serie A geschaut hat und nun für die Nationalmannschaft spielt“, sagte der 27-Jährige. Aktuell wolle er sich aber auf die Gegenwart beim SC konzentrieren. Schließlich fühle er sich in Freiburg „sehr wohl“.

Die UEFA hat Torhüter Andre Onana von Ajax Amsterdam für zwölf Monate wegen eines Dopingvergehens gesperrt. Wie der niederländische Klub mitteilte, sei bei dem 24-Jährigen die Substanz Furosemid in einer Urinprobe aus dem vergangenen Oktober nachgewiesen worden. Die Sperre gilt ab sofort für alle nationalen sowie internationalen „fußballerischen Aktivitäten“. Onana und Ajax wollen beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch einlegen. Onana war am 30. Oktober außerhalb von Wettbewerben getestet worden. Laut Ajax habe sich der kamerunische Nationalspieler an diesem Morgen unwohl gefühlt und „eine Pille genommen, um die Beschwerden zu lindern“. Dabei habe er „fälschlicherweise“ das Medikament Lasimac genommen, das seiner Frau verschrieben worden war.

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