Drei Punkte müssen her

von Redaktion

HACHING Mit Druck ins Duell bei Tabellennachbar Duisburg

Unterhaching – Der Druck vor dem Absturz in die Regionalliga wächst, die SpVgg Unterhaching hat aber noch 14 Möglichkeiten, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Da haben Spiele gegen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller besondere Bedeutung. An diesem Samstag könnten die Hachinger in Duisburg nicht nur die Trendwende schaffen, sondern sich etwas Luft im Kampf ums Überleben in Liga drei verschaffen. Zumindest der Kapitän ist noch voller Hoffnung.

„Ich sehe es noch nicht ganz so dramatisch. Wenn wir gewinnen, sind wir wieder voll dabei“, sagt Markus Schwabl, der trotz des brutalen Absturzes in diesem Jahr (von Tabellenplatz zwölf runter auf 18) keine Diskussion über den Trainer Arie van Lent aufkommen lassen will: „Ich finde es gut, dass der Verein ihm den Rücken gestärkt hat, er kann ja nicht selbst die Tore schießen.“

Der Sohn von Präsident Manni Schwabl will aber nichts beschönigen: „Wir bekommen immer wieder wilde Gegentore und machen selbst zu wenig Tore.“ In der vereinsinternen Trefferliste rangiert der aktuell verletzte Patrick Hasenhüttl als bester Hachinger Schütze auf Rang 27, gefolgt von Luca Marseiller auf Platz 31.

Doch nicht nur die Torflaute sieht Schwabl als Grund für die lange Durststrecke von zehn sieglosen Partien: „Uns fehlen leider viele routinierte Führungsspieler, jetzt muss eine neue Generation in die Bresche springen.“ Die gleiche Meinung vertritt Trainer Arie van Lent: „Der Verjüngungsprozess aus wirtschaftlichen Gründen spielt eine Rolle“, so der Niederländer. „Deshalb kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie geben immer alles, es fehlt oft nur das Spielglück, ich hoffe auf den Umschwung in Duisburg.“

Der Coach muss am Wochenende wie so oft seine Formation verändern: Christoph Greger ist wegen er fünften Gelben Karte gesperrt. KLAUS KIRSCHNER

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