Im Jahr 2017 war Amin Younes sogar in fünf Länderspielen, unter anderem beim Confederations Cup, dabei. Joachim Löw schätzte an ihm die Fähigkeiten im Spiel Eins gegen eins. Obwohl die gefragt sein sollten, übersah der Bundestrainer Younes in den vergangenen Jahren (die dieser jedoch außerhalb der Bundesliga, bei Ajax Amsterdam und in Neapel, verbrachte). Eintracht Frankfurt holte ihn zurück ins Land.
Zaubermaus Amin bot gegen die Bayern sein bestes Bundesligaspiel, es gipfelte im Tor zum 2:0, einem Kunstschuss hoch ins Eck, aus dem Dribbling heraus. Younes nutzte die Aufmerksamkeit, die sich dadurch auf ihn richtete, er lief zur Bank, holte sich dort ein Shirt, auf das Porträt und Namen von Fatih Saracoglu gedruckt waren. Eines der Opfer des rechtsterroristischen Attentats von Hanau 2020. „Say Their Names“, nennt ihre Namen – die gesamte Mannschaft der Eintracht war dabei, sie trug beim Aufwärmen entsprechende Shirts. Und zeigte einmal mehr Haltung. Übrigens auch der VfL Wolfsburg, der eine Mannschaftsaufstellung herausgab mit Namen, „die heute wichtiger sind“. gük/Foto: dpa/Dedert: