Laut Philipp Lahm gibt es keine Überlegungen, die paneuropäische EM 2021 wegen der Corona-Krise nur in Deutschland auszutragen. „Das ist aktuell absolut kein Szenario, das kann ich ganz klar sagen“, sagte der frühere DFB-Kapitän und Turnierdirektor der EM 2024 dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Was in den kommenden Monaten passiere, könne „natürlich niemand vorhersagen“, so Lahm 37: „Aber momentan steht überhaupt nicht zur Debatte, dass das Turnier ausschließlich in Deutschland stattfindet.“ Die EM in zwölf Ländern auszutragen „war und bleibt eine gute Idee“, sagte der Weltmeister von 2014: „Wenn die Planungen wegen der Corona-Pandemie angepasst werden müssen, liegen diese Entscheidungen nicht mehr bei der UEFA, sondern eine Ebene darüber: bei der Politik.“ Stand jetzt bleibe es dabei, „dass die EM in zwölf Städten stattfinden wird“.
Jürgen Klopp droht nach der vierten Punktspielpleite in Serie mit dem FC Liverpool der Ausfall eines weiteren Leistungsträgers. Kapitän Jordan Henderson musste beim 0:2 im Stadtderby gegen den FC Everton mit einer Leistenblessur ausgewechselt werden. „Es sieht nicht gut aus, aber wir müssen die Untersuchung abwarten“, sagte Klopp. Der Champions-League-Gegner von RB Leipzig, der das Hinspiel gegen die Sachsen mit 2:0 gewonnen hat, ist vor allem im Defensivbereich von zahlreichen Verletzungen geplagt. Das Ergebnis gegen Everton tue „sehr, sehr“ weh, gab der Deutsche zu. Der Meister der Vorsaison liegt derzeit in der Premier League nur auf Rang sechs.
Den deutschen Fußballerinnen ist ein guter Start in das neue Länderspieljahr gelungen. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann das erste Nachbarschaftsduell in Aachen gegen Belgien 2:0 (1:0) und kann das Drei-Nationen-Turnier mit einem weiteren Sieg gegen die Niederlande für sich entscheiden.