Sportminister machen Druck

von Redaktion

Frankfurt/Main – Die Sportminister machen Druck auf Länderchefs und Kanzlerin. Ein Rückkehrmodell in sechs Stufen soll Millionen Sportlern bald wieder den Normalbetrieb ermöglichen – und das auch mit Wettkämpfen vor Zuschauern. Ein entsprechender Beschluss der Sportministerkonferenz (SMK) als Empfehlung für den nächsten Corona-Gipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am 3. März weckt große Hoffnung bei den rund 24 Millionen Mitgliedern in den etwa 90 000 Vereinen des Deutschen Olympischen Sportbundes. „Es wird erkennbar Zeit, dass sich etwas ändert“, unterstrich DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Wir hoffen, dass es Perspektiven für den Sport geben wird.“

Für wie dringlich die Sportminister es erachten, wieder Bewegung in den Amateursport zu bringen und einen noch größeren Schaden von der Vereinskultur und -infrastruktur abzuwenden, beeindruckte den DOSB-Boss. „Ich habe es noch nie in meiner siebenjährigen Amtszeit erlebt, dass die SMK innerhalb von zwei Wochen dreimal getagt hat“, sagte Hörmann. Grundlage für die Initiative sei die Erfahrung, dass auch bei der Öffnung das Infektionsgeschehen im Sport unter Kontrolle behalten werden könne.  dpa

Artikel 5 von 11