Fußball-Nationalspieler Robin Koch vom englischen Premier-League-Klub Leeds United will nach seiner Knie-Operation in drei Wochen wieder einsatzbereit sein, um Eigenwerbung für die erhoffte EM-Nominierung zu betreiben. „Ich hoffe, dass ich schnell wieder fit werde und mich mit guten Leistungen empfehlen kann. Ich bin schon wieder auf dem Platz mit dem Reha-Trainer“, sagte der 24 Jahre alte Defensivspieler der Badischen Zeitung: „Ich hoffe, Mitte Ende März wieder spielen zu können.“ Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom Bundesligisten SC Freiburg nach England hatte Koch seine Verletzung im Dezember erlitten. Im Anschluss an die Operation hat sich Bundestrainer Joachim Löw laut Koch gemeldet: „Wir sind im Austausch.“ Bei einer EM-Teilnahme würde für den früheren Lauterer „ein Riesentraum in Erfüllung gehen“.
Trainer Bo Svensson stellt beim Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 die langfristige Entwicklung über das kurzfristige Ziel Klassenerhalt. „Die Leute sollen bei Mainz 05 sofort an diesen intensiven Fußball denken“, sagte der 41-Jährige der Sport Bild. Teure Spieler zu holen, sei nicht der Weg der Rheinhessen. „Für uns geht es über die Gemeinschaft. Damit fange ich jetzt schon an. Und das ist wichtiger als der Klassenerhalt.“
Natürlich werde er mit seiner Mannschaft dennoch alles für den Ligaverbleib geben, stellte Svensson klar: „Aber wenn wir scheitern, wird es keine Kursänderung geben. Genau dieser Weg ist die einzige Möglichkeit, in der Liga zu bleiben“. Der Verein müsse langfristiger denken. „Auf Dauer werden wir damit mehr Spiele gewinnen, wenn wir uns, was Spielweise und sportliche Philosophie angeht, treu bleiben.“ Es gehe darum, dass die Zuschauer „gerne ins Stadion kommen, auch wenn wir mal verlieren. Bei uns soll es das gewisse Etwas geben, das es in anderen Stadien nicht gibt“.
Sportdirektor Bruno Hübner vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hofft auf eine Rückkehr von Mittelfeldspieler Amin Younes in die Nationalmannschaft. „Ich finde, dass er eine Chance in der Nationalmannschaft verdient hätte“, sagte der 60-Jährige in einer virtuellen Presserunde. In der DFB-Elf gebe es zwar viele schnelle Spieler, „aber keinen, der im Eins gegen Eins so unangenehm sein kann“. Younes habe „außergewöhnliche Fähigkeiten mit seinen Dribblings, seinen kurzen Haken und kleinen Übersetzungen“, sagte Hübner weiter. Von daher könne „jede Mannschaft, auch die Nationalelf, froh sein, so einen Spieler zu haben“. Der 27-Jährige war im vergangenen Sommer von der SSC Neapel nach Frankfurt gewechselt. Der Eintracht habe genau so ein Spieler gefehlt, „mit dem man im Zentrum durch die Dribbelstärke Überzahl bekommt, sodass man auch die Räume für Kostic schafft“, sagte der Sportdirektor.