Die Hachinger sind heiß aufs Derby

von Redaktion

Unterhaching – Wer elf Spiele in Serie nicht mehr gewinnt, der strotzt natürlich nicht vor Selbstvertrauen. So geht die SpVgg Unterhaching als Außenseiter in das Derby beim TSV 1860. „Das ist für uns aber ein Spiel, um ein Signal zu setzen und die Trendwende zu schaffen“, meint der beim TSV 1860 einst ausgebildete und jetzige Hachinger Abwehrchef Christoph Greger, der allerdings an die Duelle mit seinem Ex-Verein keine positiven Erinnerungen hat: „Ich kann mich nur an ein Unentschieden erinnern, ansonsten haben wir gegen 1860 meist verloren.“

Trotzdem spürt der 24-jährige, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, eine besondere Vorfreude auf den Lokalkampf: „Bei uns sind alle heiß zu zeigen, dass wir besser sind, als es die letzten Ergebnisse aussagen, aber 1860 hat in dieser Saison eine sehr gute Mannschaft, wir wollen im Kampf um den Klassenerhalt endlich punkten“. Von den vielen Ex-Löwen, die inzwischen in Haching gelandet sind, fehlen allerdings Moritz Heinrich, Dominik Stahl und Stephan Hain (beide verletzt).

Die Haching-Fans forderten diese Woche in einem Brandbrief die Entlassung von Trainer Arie van Lent, das kann Greger nicht nachvollziehen: „Sicher sind unsere treuen Anhänger enttäuscht, aber wir werden vom Trainer immer gut eingestellt, es ist noch immer viel Leben in unserer Mannschaft.“ Der viel kritisierte van Lent betrachtet das Derby sogar als perfekten Zeitpunkt: „Wir freuen uns auf dieses Spiel, ich bin gespannt, wie wir uns gegen 1860 verkaufen. Die Löwen haben eine Aufstiegsmannschaft und einen Mölders, der immer wieder Stress macht. Der Trend spricht nicht gerade für uns – aber in Derbys gibt es immer wieder besondere Ergebnisse.“    kik

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