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Dreßen: Wieder Zwangspause nach Knie-OP

von Redaktion

Thomas Dreßen hat in der Saison weiter kein Glück. Der deutsche Skirennfahrer musste gestern am Knie operiert worden und steht vor einer erneut langen Trainingspause. „So war das nicht geplant…“, schrieb der Mittenwalder, der bereits fast den ganzen Winter wegen einer Hüft-OP verpasst hatte, bei Instagram.

Der 27-Jährige litt unter einer Schädigung des Knorpels im rechten Knie, wie bei dem Eingriff in München diagnostiziert wurde. Teamarzt Manuel Köhne sagte nach der einstündigen Arthroskopie: „Wir konnten freie Knorpelstücke (Knorpelflakes) entfernen und den Knorpel glätten. Thomas wird das Knie einige Wochen entlasten müssen, ehe er dann wieder mit der Rehabilitation und dem schrittweisen Einstieg ins Training beginnen kann.“ Für den aktuellen Winter ist die Entwicklung weniger schlimm, Dreßen hatte seine Saison schon nach der WM für beendet erklärt. „Eine OP passt zwar nie. Aber besser jetzt als im Sommer, wenn ich in die Vorbereitung auf die Olympia-Saison einsteige“, sagte er.

Dreßen konnte in diesem Winter kein Weltcup-Rennen bestreiten, nachdem er Ende November an der Hüfte operiert worden war. Er wurde zwar rechtzeitig für die WM in Cortina d’Ampezzo einigermaßen fit und ging in der Abfahrt an den Start; für eine Sensation reichte es nicht, Dreßen kam auf den 18. Platz.

Die Probleme im rechten Knie, in dem er 2018 bei einem Sturz schon heftige Verletzungen inklusive eines Kreuzbandrisses erlitten hatte, spürte er auch bei der WM. „Aufgrund der zuletzt aufgetretenen Schmerzen hatte ich mit einem Eingriff gerechnet“, sagte er.

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