Weidle Vierte

von Redaktion

Abfahrt: Nur 0,07 Sekunden am Podest vorbei

Moena – Kira Weidle boxte ein wenig verärgert mit der rechten Faust durch die Luft, dann schüttelte sie kurz den Kopf. Nein, mit ihrem ersten Rennen nach der sensationellen Fahrt zu WM-Silber knapp zwei Wochen zuvor war sie nicht zufrieden. „Okay, aber ausbaufähig“, sagte die 25-Jährige vom Ski-Club Starnberg über ihren Lauf, der bei der ersten von zwei Weltcup-Abfahrten im Val di Fassa aber immerhin gut genug war für einen starken 4. Platz.

Nur um 0,07 Sekunden verfehlte Weidle beim 31. Weltcupsieg von Doppelweltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz das Podest. Es wäre das dritte Mal im Weltcup gewesen, dass sie als Dritte dort oben gestanden hätte – und das ist mittlerweile auch ihr Anspruch. „Da ist auf jeden Fall noch was drin für morgen“, sagte die gebürtige Stuttgarterin mit Blick auf die zweite Abfahrt am Samstag auf der Piste „La Volata“, auf der sie sich für die WM vorbereitet hatte.

Der 4. Rang war immerhin das drittbeste Ergebnis im Weltcup für Weidle – und das beste in diesem Winter. Doch damit will sie sich nicht mehr zufriedengeben. Zumal sie bei frühlingshaften Temperaturen eine bessere Platzierung hinter Gut-Behrami, Ramona Siebenhofer aus Österreich (+0,02 Sekunden) und Abfahrtsweltmeisterin Corinna Suter (Schweiz/+0,26) durch ein paar leicht zu korrigierende Fehler vergab. Die vielen Schläge auf der Piste, „das Unruhige“, will Kira Weidle (+0,31) am Samstag besser meistern. Katrin Hirtl-Stanggassinger (+3,70) als zweite Deutsche belegte Rang 41.  sid

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