IN KÜRZE

Mercedes stellt Boliden vor Mazepin äußert sich: „Nicht richtig“

von Redaktion

Formel 1

Das Weltmeisterteam Mercedes hat zehn Tage vor den offiziellen Testfahrten seinen Formel-1-Boliden für die neue Saison präsentiert. Titelverteidiger Lewis Hamilton geht im W12 E Performance auf die Jagd nach dem achten Titel und dem alleinigen Rekord vor Michael Schumacher, das Team zeigte sein Auto gestern erstmals im Rahmen einer Videopräsentation. „Wenn ich auf die anderen Rennställe schaue, dann denke ich, dass es härter wird, sie rüsten auf“, sagte Hamilton und nannte nicht nur Red Bull und Ferrari: „Auch Sebastian Vettel bringt seine große Erfahrung und Stärke zu Aston Martin. Das wird eine besondere Saison.“ Sie beginnt am 28. März in Bahrain, der Silberpfeil wird dann erneut nicht silbern sein: Wie schon 2020 ist der Mercedes überwiegend schwarz lackiert, das Werksteam will sein Engagement für Vielfalt und Integration unterstreichen. Das Reglement ist für alle Teams zu weiten Teilen eingefroren, weshalb der W12 auf der Basis des W11 entstand und mit diesem an vielen Stellen auch identisch ist. Doch: erstmals die Kostenobergrenze, maximal 145 Millionen Dollar darf das Budget der Rennställe noch betragen. Unter anderem die Fahrergehälter, die Reisespesen und das Marketing werden allerdings herausgerechnet.

Ende Dezember sorgte Nikita Mazepin (22) mit einem sexistischen Video für Aufsehen, jetzt hat sich der Haas-Teamkollege von Mick Schumacher (21) erstmals ausführlich dazu geäußert. Es sei „nicht richtig“ gewesen, und er übernehme „die volle Verantwortung“, sagte der Russe bei „ESPN“. Ihm sei bewusst, dass er bei einigen in der Formel-1-Szene „unten durch“ sei. Auf dem Instagram-Clip war zu sehen, wie Mazepin vom Beifahrersitz eines Autos das auf der Rückbank sitzende venezolanische Model Andrea D’Ival an die Brust griff. Diese wehrte sich dagegen. Das Video wurde swieder gelöscht. „Es war eine sehr lehrreiche Erfahrung, und ich kann selbstbewusst sagen, dass ich nun viel weiter bin in meinem Wissen zu solchen Angelegenheiten, als ich es zuvor war“, sagte Mazepin weiter.

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