FC BAYERN

Zurück zum DFB? Flick lässt sich nicht locken

von Redaktion

Hansi Flick ist durch seine ständige Präsenz als Cheftrainer des FC Bayern längst zum Profi im Umgang mit den Medien geworden, Er wusste, dass das große Thema im Fußball derzeit nicht ist, dass seine Mannschaft am Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen anzutreten und die Bundesliga-Spitzenposition abzusichern hat, sondern dass Fragen kommen werden, ob er der nächste Bundestrainer werden wolle. Darum setzte er an den Anfang der Freitags-Pressekonferenz ein Statement, „eine Einschätzung, wie ich die Dinge sehe“. Nämlich: „Ich habe eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit beim DFB gehabt, gerade mit Jogi Löw an der Spitze, der ein feiner Mensch ist. Es war eine absolut vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt beim FC Bayern ist es genauso. Ich habe eine Mannschaft, mit der ich sehr gerne zusammenarbeite.“ Kurzer Verweis auf die Vertragslaufzeit (bis 2023). „Es ist keine Zeit, Spekulationen über meine Zukunft zu betreiben.“ Unruhe wegen der DFB-Thematik? Die Unruhe sei zu Beginn seiner Amtszeit bei den Bayern größer gewesen.

Der „Kicker“ berichtete über ein belastetes Verhältnis zwischen Flick und Hasan Salihamidzic. „Auch in einer Partnerschaft kommt es mal zu Unstimmigkeiten“, räumt der Trainer ein, stellt aber klar: „Es ist eine ganz normale Zusammenarbeit.“ Die für ihn wichtigsten Voraussetzungen – „Loyalität und Qualität“ – finde er in München vor.

Zu Bremen: Seit 2010 hat der FC Bayern aus dem Weserstadion immer drei Punkte mitgenommen. Das ist auch 2021 im Fernduell mit Leipzig das Ziel. Gerne erinnern die Bayern sich an das vorjährige Spiel bei Werder: Es brachte die (vorzeitige) Meisterschaft.  gük

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