Zu Beginn des Schlussviertels war für die Basketballer des FC Bayern die Zeit gekommen, für klare Verhältnisse zu sorgen. Für ein paar Minuten zogen die Münchner gegen den Mitteldeutschen BC das Tempo an. Und schon war auch diese, lange so zäh erschienene Aufgabe abgehakt. Am Ende stand ein 85:66 (38:32) auf der Anzeigetafel mit dem sich die Bayern nach der Niederlage von Rivale Berlin in Hamburg fürs Erste auf Platz zwei schoben. Der bestens aufgelegte Jajuan Johnson (13 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists, 4 Blocks) fand es gut: „Wir haben im richtigen Moment zugelegt.“
Dass es ein bisschen holpert, ist in München bei den Aufgaben im nationalen Geschäft ja einkalkuliert. Diesmal ließ Trainer Andrea Trinchieri neben Wade Baldwin, James Gist und Vladimir Lucic auch noch Fleißarbeiter Paul Zipser pausieren. Entsprechend schwer taten sich die Bayern ein geordnetes Offensivspiel aufzuziehen. Man baute auf die individuelle Klasse von DJ Seeley (19 Punkte) oder Nick Weiler-Babb (17).
Bis zum Schlussabschnitt, bis die Bayern vermehrt auch als Team auftraten und dem Mitteldeutschen BC dann doch ziemlich deutlich die Grenzen aufzeigten. Woran in Jason George auch noch ein Youngster munter mitmachte. Mit sieben Punkten erreichte er den bisherigen Höchstwert seiner nioch jungen Karriere. rp