Manuel Neuer: Zwar feuerten die Rumänen einige Schüsse in Richtung DFB-Tor ab, doch die Zielgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Darum war Neuer nicht wirklich gefordert. Note: 3
Lukas Klostermann: In Laufduellen mit den schnellen Rumänen zog Klostermann häufig den Kürzeren. Mit beherztem Körpereinsatz oder cleveren Grätschen entschärfte er die Situationen anschließend aber wieder. Note: 4
Matthias Ginter: Eigentlich sind Groß-Events aktuell wegen der Corona-Pandemie untersagt. Der Gladbacher Nationalspieler veranstaltete in Rumänien trotzdem ein wahres Fehlpass-Festival. Das – gepaart mit einem schlechten Stellungsspiel – ermöglichte den Rumänen einige gute Kontermöglichkeiten.
Note: 4
Antonio Rüdiger: Dank regelmäßiger Spielpraxis bei Chelsea und dem DFB mausert sich Rüdiger mehr und mehr zum deutschen Abwehrchef. Er gibt die Kommandos in der Abwehrzentrale, bestreitet die Zweikämpfe kompromisslos und kümmert sich um den Spielaufbau. Das 1:0 leitete er mit einem wunderbaren Flugball aus der eigenen Hälfte ein. Note: 2
Emre Can: Unauffälliger, aber solider Auftritt des Dortmunders. Note: 3
Leon Goretzka: In Rumänien stotterte der deutsche Mittelfeld-Motor etwas. Von Goretzka war offensiv wenig zu sehen. In der zweiten Halbzeit steigerte er sich und zeigte seine gefürchteten Tempo-Antritte aus dem Zentrum. Note: 3
Joshua Kimmich: Kein leichter Abend für den Sechser, der dem deutschen Spiel den Rhythmus gibt. In Rumänien wurde Kimmich in Manndeckung genommen, leistete sich unter Druck dadurch ein paar Fehlpässe. Einen Schuss aus 25 Metern setzte er an die Latte. Note: 3
Ilkay Gündogan: Der England-Legionär hatte große Lust auf Tiki Taka. Allerdings waren seine Kollegen nur bedingt in Kurzpassspiel-Laune. Das wirkte sich auch negativ auf sein Passspiel aus. Note: 3
Kai Havertz: In der ersten Hälfte hätte Havertz (9.) für die frühe Führung sorgen können, doch der Abschluss war zu unpräzise. Darum legte er sieben Minuten später in ähnlicher Position quer und fand 1:0-Torschütze Serge Gnabry. Havertz sorgte auf rechts für deutlich mehr Gefahr im rumänischen Strafraum als Leroy Sané auf der anderen Seite. Note: 2
(ab 76. Timo Werner o.B.) Serge Gnabry: Bei seinem Treffer zum 1:0 musste der falsche Neuner zwar nur den Fuß hinhalten, das tat dem guten Auftritt von Gnabry aber keinen Abbruch. Er eroberte Bälle in der Rückwärtsbewegung, verteilte die Bälle mit dem Rücken zum Tor geschickt. Note: 2
(ab 90.+2 Florian Neuhaus o.B.)
Leroy Sané: Der Flügelflitzer schafft es noch nicht, gute Leistung regelmäßig abzurufen. Nach seinem Gala-Auftritt gegen Island, zeigte Sané gestern eine schwache Partie mit Fehlpässen. Note: 4
(ab 90.+4 Amin Younes o.B.)