Peiting – In seiner letzten Amtshandlung als Trainer des EC Peiting bewies Sebastian Buchwieser Sportsgeist. Den Starbulls Rosenheim gratulierte er „zum verdienten Weiterkommen. Bei einer 3:0-Serie gibt es da auch nichts dran zu deuteln.“ Buchwieser hatte vor Wochen schon angekündigt, dass er den ECP nach fünf Jahren am Saisonende verlassen wird. Gern hätten er und der Klub den Abschied voneinander noch hinausgezögert und das Halbfinale erreicht, doch die Starbulls erwiesen sich als einen Tick besser.
Im ersten Spiel bestraften die Rosenheimer mehrere individuelle Fehler der Peitinger eiskalt, was für sie in einer 1:6-Niederlage endete – nach einem insgesamt recht ausgeglichenen Spiel. In den anderen beiden Begegnungen bewegten sich beide Kontrahenten absolut auf Augenhöhe. Die Entscheidung fiel jeweils erst in der Verlängerung (2:3, 4:5). Im Match am Sonntag führte der ECP im Schlussdrittel mit 4:2, brachte den Vorsprung aber nicht ins Ziel. In der Overtime schlug Starbulls-Stürmer Kyle Gibbons zu, der in allen drei Partien stark aufspielte.
Duplizität der Ereignisse: Als sich Peiting und Rosenheim 2010 letztmals in den Oberliga-Play-offs gegenüber standen, machten die Starbulls auch im dritten Spiel mit einem 5:4 in der Verlängerung den Sieg perfekt. Damals bestritten beide das Finale, Rosenheim stieg in die DEL2 auf. PAUL HOPP