Der italienische Torwart-Oldie Gianluigi Buffon von Juventus Turin ist wegen Gotteslästerung für ein Spiel gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des italienischen Fußballverbandes Figc am Dienstag. Die blasphemische Äußerung sei dem 43-Jährigen im vergangenen Jahr beim 4:0-Auswärtssieg gegen Parma Calcio am 19. Dezember über die Lippen gekommen. In dem Vorwurf hatte es damals geheißen, der Schlussmann der „Bianconeri“ habe etwa um die 80. Spielminute etwas zu seinem Teamkollegen Manolo Portanova gesagt, als die blasphemische Äußerung fiel. Buffon ist nicht der erste Profi-Kicker in der Serie A, der eine Strafe für Gotteslästerung bekäme. Mitte Dezember 2020 wurde auch Bryan Cristante von AS Rom dabei erwischt und gesperrt.
Durch die Corona-Krise steigen die Schulden der Clubs in Italiens Serie A immer weiter: Wie aus einer jährlichen Studie der „Gazzetta dello Sport“ hervorgeht, schnellten die Verbindlichkeiten der italienischen Profivereine auf ein Rekordhoch von 2,8 Milliarden Euro. Das sind 300 Millionen Euro mehr als am Ende der Saison 2018/19. Vor zehn Jahren betrug die Verschuldung der Topligisten die Hälfte – 1,4 Milliarden Euro.
In der Affäre um einen Erpressungsversuch mit einem Sexvideo wird der Prozess gegen Karim Benzema, Torjäger von Real Madrid, und weitere Angeklagte am 20. Oktober beginnen. Das teilte die Staatsanwaltschaft von Versailles bei Paris mit. Benzema wird verdächtigt, bei einer versuchten Erpressung des französischen Mittelfeldspielers Mathieu Valbuena als Komplize agiert zu haben. Diesem wurde bei einem Anruf im Juni 2015 mit der Veröffentlichung eines intimen Videos gedroht. Wegen der Verwicklung in die Affäre hatte Benzema 2016 die EM im eigenen Land verpasst. Die Verteidigung Benzemas wies die Vorwürfe nach früheren Berichten zurück. Dem 33-jährigen wird „Beihilfe zu einem Erpressungsversuch“ vorgeworfen. Ihm drohen laut Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Vier weitere Männer müssen sich wegen versuchter Erpressung verantworten.
Die langjährige Erfolgsgeschichte zwischen Marc Schnatterer und dem 1. FC Heidenheim geht im Sommer zu Ende. Nach dann 13 Jahren im Verein wird der am 30. Juni 2021 auslaufende Vertrag des Mittelfeldspielers nicht mehr verlängert. Ob der 35-Jährige seine Karriere bei einem anderen Verein fortsetzt, hat er noch nicht entschieden. „Natürlich hätte ich, nach mittlerweile fast 13 Jahren, sehr gerne auch über den Sommer hinaus das FCH-Trikot getragen, daraus mache ich keinen Hehl“, sagte Schnatterer. Der Freistoßspezialist absolvierte 449 Pflichtspiele für Heidenheim, erzielte dabei 122 Treffer und gab 126 Torvorlagen.