Haalands Spanien-Trip

von Redaktion

Dortmunds Stürmerstar spricht mit Barca und Real – Zorc bleibt gelassen

Dortmund – Jungstar Erling Haaland vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund prüft derzeit offenbar seine Transferoptionen. Alf-Inge Haaland, Vater des Stürmers, und dessen Berater Mino Raiola trafen sich am Donnerstag zunächst mit Vertretern des spanischen Spitzenclubs FC Barcelona und später dann mit Funktionären von Real Madrid. Die Zeitung „Sport“ berichtete zuerst über die Ankunft des Duos in Katalonien und schrieb von einer „Bombazo“ (Bombe). Der TV-Sender Mega zeigte beide bei der Ankunft in Madrid in einem schwarzen SUV vorfahrend.

Am Flughafen El Prat in Barcelona wurden Papa Haaland und Raiola vom Fahrer des Clubpräsidenten Joan Laporta abgeholt. Laporta hat Haaland als Wunschspieler für den Sommer ausgerufen. Die Verpflichtung des begehrten Norwegers soll Weltstar Lionel Messi ein Bleiben schmackhaft machen. Allerdings ist Barca hoch verschuldet und hat im Erzrivalen Real oder Manchester City namhafte Konkurrenz. Haaland steht beim BVB noch bis 2024 unter Vertrag. Der 20-Jährige soll eine Ausstiegsklausel besitzen, die aber wohl erst 2022 greift. Spanische Medien wollen erfahren haben, dass Haaland in Dortmund bereits seinen Wechselwunsch für diesen Sommer hinterlegt habe.

BVB-Manager Michael Zorc reagierte gelassen auf die Medienberichte über den Spanien-Aufenthalt der Haalands. „Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn die beiden Herren ein bisschen Sonne am Mittelmeer tanken wollen“, sagte Zorc am Donnerstag zu „Sport1“: „Wir haben uns gestern ausgetauscht. Unser Standpunkt ist sehr klar. Ich bin in dieser Angelegenheit sehr, sehr entspannt, weil ich weiß, was wir wollen.“  sid/dpa

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