Von der Wüste Saudi-Arabiens über Grönland bis zum Amazonas – die Rennserie „Extreme E“ geht da hin, wo die Umwelt leidet

von Redaktion

Was ist die Extreme E? Die Extreme E ist eine neue Motorsportserie, die mit dem eigens entwickelten vollelektrischen SUV Odyssey 21 ausgetragen wird. Ziel ist es, an sichtbar betroffenen Orten auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Der Auftakt der Extreme E in der Wüste Saudi-Arabiens soll auf das Problem Desertifikation (Wüstenbildung) aufmerksam machen. Weitere Austragungsorte sind der Senegal, Grönland, der Amazonas und das argentinische Feuerland.

Wer fährt mit? Neun Teams gehen mit je einem Auto an den Start. Um die Gleichstellung zu gewährleisten, besteht ein Team aus einem weiblichen und einem männlichen Fahrer. Einzige deutsche Stammfahrerin wird die Aachenerin Claudia Hürtgen sein, die für Abt Cupra XE an den Start geht.

Wie sieht die nachhaltige Umsetzung aus? Der Transport zu den Rennorten findet mit dem ehemaligen britischen Postschiffs St. Helena statt. Das Schiff wurde dafür zu einem schwimmenden Fahrerlager umgebaut und mit grünen Technologien ausgestattet. Die Batterien der Autos werden mit einem auf Wasserstoff basierenden Brennstoffzellen-System geladen. Wie läuft ein X-Prix ab? Er geht über zwei Runden und eine Distanz von 16 km. Nach der ersten Runde gibt es einen Fahrerwechsel. Welcher Pilot zuerst fährt, bleibt bis zum Start geheim. Zwei Qualifying-Segmente entscheiden über die Aufteilung der Teams für die Halbfinals am Sonntag. Im Finale werden die ersten fünf Plätze ausgefahren.

Wo sind die Rennen zu sehen? Die Rennen werden in Deutschland live vom Free-TV-Sender Pro7 Maxx und auf der Online-Plattform ran.de übertragen. Am Saisonende soll eine dreiteilige Doku über das Debüt der neuen Motorsportserie erscheinen.  jn

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