Effektiv-Spektakel sichert CHL und Platz zwei

von Redaktion

Bremerhaven/München – Über 800 Kilometer sind es von München nach Bremerhaven, es ist nicht die beliebteste Auswärtsreise des EHC – doch sie hat sich gelohnt. Bei den Fischtown Pinguins gewannen die Münchner am Montagabend 6:1 (1:1, 3:0, 2:0), Das bedeutet: Ihre Siegesserie bauten sie von acht auf neun aus, sie sicherten sich in der in einer Woche beginnenden Blitz-Playoff-Runde das Heimerstrecht fürs Viertelfinale – und sie sind wieder für die Champions League (CHL) qualifiziert. Kriterium: Punktbesserer der Zweiten aus den Gruppen Süd und Nord sein. Das ist der EHC unwiderruflich. Und er lieferte eine Machtdemonstration gegenüber dem Zweiten des Nordens ab: Bremerhaven.

Obwohl mit Hager, Voakes, Ebbett und nun auch Maxi Kastner vier Center fehlten, bot der EHC ein Effektiv-Spektakel. Frank Mauer, der gestern seinen 33. Geburtstag feierte und vor wenigen Wochen die Situation der Mannschaft in einem Interview noch kritisch beleuchtet hatte, sagte: „Im Moment spielen wir unser bestes Eishockey.“ Die Jungen – Peterka und Doppeltorschütze Schütz – wirbelten beherzt in der Offensive, Yasin Ehliz erarbeitete sich Pucks und läutete Konter ein, Maxi Kastner spielte treffliche Pässe, Chris Bourque ließ Bremerhavener Verteidiger ins Leere laufen.

Die Pinguins hatten im ersten Drittel noch mehr Schüsse, danach nicht mehr. Nach dem zweiten Drittel fiel das Münchner Resümee schon positiv aus: „Basst scho’, wie ma’ bei uns in Bayern sagt“, meinte Verteidiger Konrad Abeltshauser.

Heute geht’s weiter: Wolfsburg (20.30 Uhr) ist Station zwei des Münchner Nord-Trips. GÜNTER KLEIN

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