Klaas-Jan Huntelaar hatte für ein kurzzeitiges Stimmungshoch bei Schalke 04 gesorgt, weil er sich mit seinen 37 Jahren reinhaute, neulich tatsächlich ein Tor erzielte und mit ihm als Antreiber die Königsblauen tatsächlich ihr zweites Saisonspiel gewannen (1:0 gegen Augsburg). Der noch relativ neue Trainer Dimitrios Grammozis fühlte sich „frisch verliebt“. Doch der Rückschlag folgte: 0:4 in Freiburg – das war schon ein Schalke-Standardergebnis.
Nun wird es auch rechnerisch bald nicht mehr möglich sein, dass Schalke noch den Klassenerhalt schafft. Morgen schon, beim unter der Woche terminierten 30. Spieltag, könnte der Vorhang fallen. Die Königsblauen müssen bei Arminia Bielefeld antreten, das sich im Abstiegskampf unter Trainer Frank Kramer gefangen hat und beim 0:0 in Augsburg mit defensiver Stabilität gefiel. Permanente Hochform hat Arminias Torwart Stefan Ortega, den Augsburgs Manager Stefan Reuter einen „zusätzlichen Feldspieler“ nannte. Tolle Reflexe beherrscht Ortega auch. Eine letzte große Aufgabe für Huntelaar, gegen ihn was auszurichten. gük/Foto: EPA/Matthias Hangst