MOTORRAD

Marquez stark beim Comeback

von Redaktion

Der sechsmalige MotoGP-Weltmeister Marc Marquez hat nach neunmonatiger Zwangspause ein bemerkenswertes Renn-Comeback gefeiert. Beim Großen Preis von Portugal in Portimao belegte der spanische Honda-Pilot den starken siebten Platz. Für Marquez, der nach einem Oberarmbruch dreimal operiert werden musste, hatte beim dritten WM-Lauf das Durchfahren im Vordergrund gestanden. In der Moto2 fuhr Marcel Schrötter zum zweiten Mal im dritten Saisonrennen in die Punkte. „Ich habe keinen konkreten Plan“, sagte Marquez vor dem Start: „Es ist wichtig, gut reinzukommen und zu schauen, wie der Arm funktioniert.“ Vom sechsten Startplatz schob sich Marquez in der ersten Runde auf Rang drei vor, fiel aber 265 Tage nach seinem letzten Rennen schnell ins Mittelfeld zurück. Der 28-Jährige biss auf die Zähne, behielt die Kontrolle über sein Motorrad – und profitierte von Stürzen mehrerer Kontrahenten. Der Sieg ging an den Franzosen Fabio Quartararo (Yamaha), der nach seinem zweiten Saisonerfolg auch die WM-Führung von seinem Landsmann Johann Zarco (Aus nach Sturz) übernahm. Zweiter wurde der Italiener Francesco Bagnaia (beide Ducati), Weltmeister Joan Mir (Spanien/Suzuki) komplettierte das Podium. Italiens Motorradikone Valentino Rossi (42) stürzte mit seiner Yamaha und schied aus. In der Moto2 holte Marcel Schrötter (Pflugdorf/Kalex) als Zehnter wie schon beim Saisonauftakt in Katar (8.) WM-Punkte. Rookie Raul Fernandez (Spanien/Kalex) fuhr zum Sieg. sid

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