München – Sie sind seltener geworden, es gibt sie aber noch: gute Nachrichten hinsichtlich der Mitarbeiter an der Säbener Straße.
Die Rede ist zunächst von Robert Lewandowski, der wohl allerspätestens am Samstag, wenn es in Mainz gegen den FSV geht, wieder mit von der Partie sein dürfte. So prognostizierte es Hansi Flick gestern. Der abwanderungswillige Cheftrainer geht davon, dass die Partie des Tabellenführers heute Abend gegen Bayer Leverkusen „eventuell noch zu früh kommt“ für den Stürmerstar.
Immerhin: Wie es sich für einen Weltklassefußballer gehört, legt der Pole offenbar auch eine Weltklasse-Reha hin. „Er macht einen hervorragenden Eindruck“, bekräftige Flick mit Blick auf Lewandowski, der nach Lage der Dinge doch noch eine realistische Chance hat, den Torrekord von Gerd Müller zu knacken. Bei 40 Treffern liegt bekanntlich die Marke des legendären Nationalstürmers.
Der Fahrplan zum Rekord klingt anspruchsvoll, doch dem Nimmersatt im Bayern-Sturm ist er zuzutrauen. Bei aktuell 35 Ligatreffern müsste Lewandowski in vier Partien weitere fünf erzielen – machbar für den torhungrigsten ausländischen Bundesligatorjäger der Geschichte.
Noch erfreulicher sind die Nachrichten bei Leon Goretzka, der seine Oberschenkelzerrung gänzlich auskuriert hat und bereits heute Abend wieder im Kader steht. Flick über seinen Offensivantreiber: „Leon hat trainiert und sich anschließend einem Härtetest unterzogen, er wird zur Verfügung stehen“, so der Bayern-Coach
Gilt auch für Verteidiger Lucas Hernández. Der immer besser in Form kommende Verteidiger musste beim Sieg in Wolfsburg (3:2) sichtbar angeschlagen ausgewechselt, erlitt dabei jedoch keine ernsthafte Verletzung. „Alle, die am Wochenende auf dem Spielberichtsbogen standen, sind mit dabei“, stellte Flick klar. Weiterhin nicht mit von der Partie sind demnach die nach wie vor verletzten Marc Roca und Niklas Süle, der positiv auf Corona getestete Serge Gnabry sowie die beiden Langzeitverletzten Corentin Tolisso und Douglas Costa. JOSÈ CARLOS MENZEL LÒPEZ