Bayern-Profi Leon Goretzka will die Nähe zu den Fans möglichst schnell wieder herstellen. „Von Spiel zu Spiel wird es schlimmer. Die Fans fehlen uns. Man vermisst sie unglaublich“, sagte der Nationalspieler in dem am Dienstag veröffentlichten Podcast „Mehr als ein Spiel“ : „Wir müssen die Nähe zu den Fans wiederherstellen“, fügte Mittelfeldspieler hinzu. „Man merkt, wie essenziell wichtig das volle Stadion für den Fußball ist.“ Goretzka startete im vergangenen Jahr mit seinem Bayern-Teamkollegen Joshua Kimmich die „WeKickCorona“-Initiative, um für gemeinnützige Vereine und soziale Einrichtungen Hilfe zu leisten. „Fußball hat einen großen Einfluss auf die Menschen, auch unabhängig von Sportereignissen. Aber auch während des Spiels werden Werte in einer Mannschaft gelebt“, sagte er. Eine Episode habe die Idee zu dem Projekt ausgelöst: „Als Ilkay Gündogan und Leroy Sané in einem Länderspiel rassistisch beleidigt wurden. Das hat mich sehr bewegt“, sagte er.
Nationalspieler Ilkay Gündogan setzt sich erneut für Notleidende ein. Der Profi von Manchester City spendiert Bewohnern eines Waisenhauses und anderen Bedürftigen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta über 3000 Mahlzeiten im islamischen Fastenmonat Ramadan. Außerdem schickte er Geschenke wie sein City-Trikot nach Asien. Gündogan möchte den Menschen mit dieser Aktion in schweren Zeiten etwas zurückgeben. Indonesien wählte er aus, weil es mit über 190 Millionen Glaubensangehörigen das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt ist. Unterstützt wird er von den City-Fans des lokalen „Supporters Club“, der die Aktion vor Ort koordiniert.
Drittligist Türkgücü hat die einseitige Option auf Vertragsverlängerung bei Sercan Sararer gezogen. Das verkündete der Verein von Präsident Hasan Kivran in einer Pressemitteilung. Der Kontrakt des 31-Jährigen läuft nun bis Juni 2022. Das bedeutet aber noch nicht, dass Sararer auch nächstes Saison für die Münchner auflaufen wird. Von Beraterseite hieß es erst kürzlich gegenüber unserer Zeitung, es sei „alles offen“. Dem Vernehmen nach möchte der Topscorer von Türkgücü in der kommenden Saison höherklassig auflaufen.
Mit einer Kampfansage hat Dynamo Dresdens neuer Trainer Alexander Schmidt seine Arbeit aufgenommen. „Ich werde jeden Blutstropfen dafür geben, Dynamo Dresden in die 2. Liga zu führen“, sagte der 52 Jahre alte Ex-Trainer von 1860 und Türkgücü bei seiner Vorstellung. Vor dem ersten von zwei Nachholspielen heute gegen den MSV Duisburg (19 Uhr, Magenta) forderte Schmidt die Grundtugenden ein: „Einsatz, Kampf, Leidenschaft, Herz, Zweikampfführung, Kompaktheit.“