München – Der EHC Red Bull München hat ein enttäuschendes und vor allem abruptes Saisonende hinnehmen müssen. Nach dem Aus im Playoff-Viertelfinale gegen Ingolstadt stellen die Münchner nun die personelle Weichen für die kommende Spielzeit. In den vergangenen Tagen führte die sportliche Leitung „Abschlussgespräche mit allen Profis der aktuellen Mannschaft“. Heißt: es wurde mitgeteilt, wer gehen muss.
Neben Andrew Ebbet, Jakob Mayenschein, Kevin Reich, Derek Roy sowie Luca Zitterbart verlassen auch Chris Bourque und Mark Voakes den Verein. Voakes wurde zur Verwunderung vieler Experten bereits letztes Jahr auf dem Markt angeboten, aufgrund der Coronasituation kam es aber dann zu keinem Wechsel. In der regulären Saison markierte der 37-Jährige in 29 Spielen sieben Tore, hinzu kommen 18 Vorlagen.
Bourque, Sohn des berühmten Ray Bourque, gehörte in der vergangenen Hauptrunde mit 35 Assists sowie sieben Toren zu den Topscorern in der DEL.
Bei den Verteidigern Keith Aulie, Andrew MacWilliam, Mathew Maione und Ethan Prow sei hingegen „noch keine endgültigen Entscheidungen über eine mögliche Fortsetzung ihres Engagements getroffen“ worden.
Die Nachwuchskräfte Julian Lutz, Maksymilian Szuber und Filip Varejcka – ausgebildet in der Red Bull Eishockey Akademie und schon mit Pflichtspielen für Red Bull Salzburg respektive München – erhalten einen Vertrag bei den Profis. Somit besteht der Kader für die Saison 2021/22 bislang aus 22 Akteuren.