In der Bundesliga kann Borussia Dortmund dem FC Bayern dieses Jahr nicht das Wasser reichen. Während die Münchner unmittelbar vor dem Gewinn der nächsten Meisterschaft stehen, kämpft der BVB noch um die Teilnahme an der Champions League. Zwei Führungsspieler der rivalisierenden Teams sind gut befreundet: Thomas Müller und Mats Hummels. Beide sind extrem ehrgeizig und überlassen dem anderen auf dem Platz keinen Zentimeter. Doch insgeheim jubelt Hummels über jedes Tor von Müller. Warum? Die Antwort hat mit einem Fußball-Managerspiel zu tun – denn auch dort will keiner verlieren. Bei „Kickbase“ geht es darum, sich selbst ein Team aus Bundesliga-Spielern zusammenzustellen, die dann gemäß der echten Performance auf dem Platz Punkte abwerfen. Damit messen sich die Teilnehmer in einer eigenen Tipp-Liga. Spieler können untereinander gekauft und verkauft werden, wer am Schluss die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt. Und wie Müller in seinem aktuellen Newsletter verrät, ist Hummels im Besitz des virtuellen Thomas Müller – er profitiert also davon, wenn der Bayer gute Leistungen zeigt. Und das tut er in dieser Saison regelmäßig. „Das Tippspiel führt mich selbst als Spieler mit den zweitmeisten Punkten in der Liga, hinter Robert Lewangoalski. Aber selbst konnte ich mich leider nicht kaufen, da Mats schneller zugeschlagen hat“, erklärt Müller. MANUEL BONKE