Die Kraft des Kartoffelsalats

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Einer der großen Unterschiede zwischen Gerd Müller und Robert Lewandowski liegt in der Ernährung. Der Bomber hat am liebsten Kartoffelsalat, Kartoffelsalat und Kartoffelsalat gegessen, natürlich mit Gurken. Kartoffelsalat hat für seine mächtigen Oberschenkel gesorgt. Heutzutage würde ihn bestimmt eine Firma als Kartoffelsalat-Influencer anheuern. Es gibt sogar das Rezept für den „Kartoffelsalat Gerd Müller“ im Internet, allerdings in der bedenklichen Variante mit Mayonnaise. Neu-Bomber Robert Lewandowski meidet dagegen Laktose und Weizenmehl. Er lässt es mit Gemüse-Spaghetti, Haferbrei, Hirse und Buchweizen asketisch krachen. Man möchte ihm zurufen: Lewy, iss doch mal Kartoffelsalat (Polnisch: „Salatka ziemniaczana“)! Dann machst du 60 Tore! Mit dem Kartoffelsalat von Uschi Müller hätte Lewandowski das 41. Tor locker schon in Freiburg geschossen.

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