Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann hat Mannschaft und auch den Trainer der Hessen nach dem Verspielen der Champions League scharf kritisiert. „Nach 60 Jahren ohne Champions League hatten wir eine historische Chance. Wir haben versagt. Ich kann die Wut und Enttäuschung der Fans verstehen“, sagte der 49 Jahre alte Funktionär bei „Sport1“ (Montag), der sich auch in anderen Medien sehr kritisch äußerte. Die Hessen haben einen Vorsprung von sieben Punkten auf Borussia Dortmund verspielt und werden die Saison nun nicht auf einem der Champions-League-Ränge, sondern nur auf Platz fünf beenden.
„Wir können in Anbetracht der letzten Ergebnisse nicht von einem tollen Saisonergebnis oder einer tollen Leistung sprechen“, fügte Hellmann an.
Sowohl Trainer Adi Hütter (wechselt zu Borussia Gladbach) als auch Sportvorstand Fredi Bobic (zu Hertha BSC Berlin) verlassen den Club am Saisonende. Mit Blick auf die Umstände rund um Hütters Abgang kommentierte Hellmann: „Da ist viel Glaubwürdigkeit verloren gegangen.“ Wer in der kommenden Saison auf den Österreicher auf der Trainerbank folgt, ist noch offen. sid