IN KÜRZE

Erste Niederlage für deutsche Mixed-Duo Federer ist von sich enttäuscht Transgender spielberechtigt

von Redaktion

Curling

Deutschlands Curler haben bei der Mixed-Doubles-WM in Aberdeen im zweiten Spiel die erste Niederlage kassiert. Pia-Lisa Schöll (Oberstdorf), deren Mutter Almut Hege-Schöll 1988 in Glasgow WM-Gold gewonnen hatte, und Klaudius Harsch (Rastatt) mussten sich nach dem 8:5 zum Auftakt gegen Ungarn am Dienstag Kanada mit 6:9 geschlagen geben. Das deutsche Team hatte nach fünf von acht Ends noch 6:5 in Führung gelegen, ehe den Kanadiern im sechsten und siebten End jeweils zwei Steingewinne glückten. Für den Sieger spielte auch Brad Gushue, der 2006 in Turin Olympiagold gewonnen hatte und 2017 Weltmeister geworden war.

Tennis

Roger Federer schulterte mit enttäuschter Miene seine Tasche, winkte den 100 Fans zu und verschwand in den Katakomben: Die Tennis-Ikone aus der Schweiz ist mit einer überraschenden Niederlage auf die ATP-Tour zurückgekehrt. Der 39-Jährige, der zuletzt im März in Doha aufgeschlagen hatte, unterlag bei seinem Heimspiel in Genf dem Spanier Pablo Andujar mit 4:6, 6:4, 4:6. „Es gab Momente, in denen ich das Publikum gut unterhalten konnte. Aber insgesamt habe ich mehr von mir erwartet.“

Rugby

Transgender können ab der kommenden Saison in Frankreich Rugby-Mannschaften beitreten und an allen offiziellen Wettbewerben teilnehmen. „Rugby ist ein inklusiver Sport, ein Sport des Teilens, ohne Unterscheidung bei Geschlecht, Gender, Herkunft oder Religion“, erklärte Serge Simon, Vizepräsident der Fédération Française de Rugby. Der Verband stützt sich auf Empfehlungen einer Antidiskriminierungs- und Gleichbehandlungskommission. Transsexuelle, die ihr Geschlecht angeglichen haben, können ohne Voraussetzungen in dem Team ihres Geschlechts spielen. Für Transgender, die ihr Geschlecht nicht operativ angeglichen haben oder in der Übergangsphase sind, gelten bestimmte Voraussetzungen. Die Entscheidung soll zwei Jahre vor der WM in Frankreich ein wohlwollendes und entschlossenes Signal senden, dass der Respekt vor Minderheiten beim Rugby ein unumstößliches Recht ist.

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