Stürmer Karim Benzema kehrt nach fünfeinhalb Jahren in die französische Nationalmannschaft zurück. Der 33-Jährige von Real Madrid wurde von Trainer Didier Deschamps ins vorläufige Aufgebot des Weltmeisters für die EM berufen, der 26-Mann-Kader wurde am Dienstagabend verkündet. Benzema war seit einem Erpressungs-Skandal um ein Sextape im Oktober 2015 nicht mehr Teil der Equipe Tricolore, bei der paneuropäischen EM soll er nun neben Superstar Kylian Mbappe (Paris St. Germain) und Antoine Griezmann (FC Barcelona) für Tore sorgen. Aus der Bundesliga steht das Bayern-Quartett Lucas Hernandez, Benjamin Pavard, Corentin Tolisso und Kingsley Coman im Aufgebot, auch Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach ist dabei. Frankreich ist am 15. Juni in München erster Gruppengegner Deutschlands. Eine Rückkehr Benzemas schien jahrelang unwahrscheinlich, weil auch die juristische Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen ist:
Ruben Vargas vom Bundesligisten FC Augsburg ist vom DFB-Sportgericht nach seiner Roten Karte gegen Bremen (2:0) für zwei Spiele gesperrt worden. Der 22-jährige Schweizer war von Schiedsrichter Robert Schröder wegen eines Tritts gegen Werder-Verteidiger Theodor Gebre Selassie in der 13. Minute vom Platz gestellt worden.
Bundesligist VfB Stuttgart stellt auf der Saison-Zielgeraden eine weitere Weiche für die kommende Spielzeit. Wie die Schwaben am Dienstag mitteilten, wird der Vertrag von Daniel Didavi um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert. Der 31-Jährige spielt mit Unterbrechung von insgesamt vier Saisons seit 1997 beim VfB. In der laufenden Spielzeit lief der Mittelfeldmann insgesamt 25-mal für Stuttgart auf (vier Tore).
Die zweiwöchige Corona-Quarantäne hat Hertha BSC beim Erreichen des Klassenerhalts in der Fußball-Bundesliga entscheidend geholfen. „Der Teamspirit hat davor vielleicht nicht ganz gestimmt, das haben wir behandelt und gut umgesetzt“, sagte Abwehrspieler Lukas Klünter am Dienstag in einer digitalen Medienrunde: „Die Quarantäne hat uns in dem Sinne gutgetan, dass wir über die Themen gesprochen haben, die nicht gut gelaufen sind. Wir hatten ja genug Zeit.“
Einen bekannteren Motivator hätten sich die Schülerinnen und Schüler des Bertold-Brecht-Gymnasiums kaum wünschen können. Nationalspieler Ilkay Gündogan hat seiner ehemaligen Schule am Dienstag eine Grußbotschaft geschickt. „Ich habe gehört, heute steht euer Mathe-Abi an. Dementsprechend wünsche ich euch ganz, ganz viel Erfolg“, sagte der 30 Jahre alte Profi von Manchester City.