Fußball-Weltmeisterschaften könnten bei Männern und Frauen künftig womöglich alle zwei Jahre stattfinden. 166 der 209 Mitgliedsverbände stimmten im Rahmen des 71. Kongresses des Fußball-Weltverbandes FIFA für die Umsetzung einer entsprechenden Machbarkeitsstudie. Lediglich 22 Mitgliedsnationen stimmten gegen den Antrag von Saudi-Arabien. Damit öffnete der Kongress eine erste kleine Tür zur Veränderung des WM-Rhythmus.
Über ein Jahr nach Verjährung der Vorwürfe hat das Schweizer Bundesstrafgericht das Strafverfahren zum Sommermärchen-Skandal gegen drei frühere Funktionäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auch formal eingestellt. In dem am Freitag veröffentlichten Beschluss sprach die Strafkammer des Gerichts in Bellinzona den Ex-DFB-Präsidenten Theo Zwanziger (75) und Wolfgang Niersbach (70) sowie dem früheren DFB-Generalsekretär und -Schatzmeister Horst R. Schmidt (79) und Ex-FIFA-Generalsekretär Urs Linsi (Schweiz/71) finanzielle Entschädigungen zu. Demnach erhalten die Vier insgesamt rund 705 000 Franken (rund 643 000 Euro), mehrheitlich für die Anwaltskosten, da diese „kein prozessuales Verschulden bezüglich der Einleitung oder Durchführung des Strafverfahrens treffe“.
Der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi bekommt vom spanischen Topklub FC Barcelona eine Auszeit und wird deshalb beim Saisonabschluss an diesem Samstag beim SD Eibar nicht im Kader stehen. Der Argentinier soll sich „eine Pause gönnen“, bevor in seinem Heimatland die Copa America (11. Juni) beginnt. Dies teilten die Katalanen mit. Das letzte Ligaspiel beim Tabellenschlusslicht hat für Barca keine sportliche Bedeutung mehr. Das Team von Trainer Ronald Koeman hatte am Sonntag beim 1:2 gegen Celta Vigo seine letzte Meisterschaftschance verspielt.