Eishockey-Star Leon Draisaitl droht seine Hoffnung auf den Stanley-Cup-Titel wieder einmal früh aufgeben zu müssen. Selbst zwei Tore des besten Spielers der vergangenen NHL-Saison und eine 4:1-Führung bis Mitte des Schlussdrittels reichten den Edmonton Oilers nicht für den ersten Sieg in der ersten Playoff-Serie gegen die Winnipeg Jets. Nach der 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Winnipeg liegen die Oilers mit 0:3 zurück. Die vierte Partie fand in der Nacht auf Dienstag statt (bei Redaktionsschuss noch nicht beendet).
„Vielleicht sind wir ein bisschen panisch geworden. Vier Tore in einem Playoff-Spiel sollten genug sein, um zu gewinnen“, sagte der Kölner. Nur vier Siege nacheinander helfen den Oilers noch: „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken. Offensichtlich sind wir in einem Loch. Wir müssen einfach einen Weg zurück finden“, sagte der 25-Jährige.
Draisaitl war in den ersten beiden Spielen der Serie ohne Punkt geblieben. Im ersten Auswärtsduell sorgte er mit zwei Toren in den ersten zehn Minuten für ein schnelles 2:0, zudem bereitete er einen weiteren Treffer vor. Im Schlussdrittel brachen die Oilers jedoch ein. Mit drei Toren in drei Minuten glich Winnipeg aus. Nikolaj Ehlers erzielte in der Overtime das Siegtor.
Nationalkeeper Philipp Grubauer schaffte dagegen den Sprung in die nächste Runde. Die Colorado Avalanche gewannen mit dem Rosenheimer 5:2 bei den St. Louis Blues und stehen nach vier Siegen in vier Spielen bereits in der zweiten Runde der Playoffs. Grubauer parierte 18 Schüsse.