Corona-Alarm bei Volleyballern

von Redaktion

Chauffeur infiziert – Nationalteam in Rimini isoliert

Rimini – Der Corona-Fall ihres Busfahrers hat bei den deutschen Volleyballern kurz vor ihrem Auftakt in der Nationenliga für Aufregung gesorgt. Bei dem vom Ausrichter des Turniers in Rimini gestellten Chauffeur wurde am Dienstag ein positiver Befund gemeldet. Das Team von Bundestrainer Andrea Giani ist daraufhin isoliert worden und darf sich in seinem Hotel nicht mehr frei bewegen.

Die Schnelltests bei der deutschen Delegation am Donnerstag fielen alle negativ aus, wie ein Sprecher des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) sagte. Die Ergebnisse der zuverlässigeren PCR-Tests standen noch aus.

Die Nationalmannschaft will am Freitag gegen Australien ihren Auftakt in das für die Weltrangliste wichtige Turnier bestreiten. Es müssen laut Reglement mindestens sieben Spieler einer Mannschaft einsatzfähig sein, um eine Partie austragen zu können. Der DVV-Tross umfasst 16 Spieler und sieben Betreuer.

Deutschland bereitet sich seit Montag in Rimini auf das Turnier vor. Alle teilnehmenden Mannschaften leben dort in einer Blase und werden alle vier Tage auf das Coronavirus getestet. Die Teams sind auf mehrere Hotel-Komplexe verteilt, um Kontaktmöglichkeiten zu begrenzen. Die Nationalspieler pendeln nur zwischen Herberge und Halle, wohin sie mit einem eigenen Fahrer gebracht werden. Der Chauffeur war nur für das deutsche Team im Einsatz.  dpa

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