PRESSESTIMMEN
„Tuchel überlistet Guardiola – bereits zum dritten Mal in sechs Wochen. Mit seinem Fußball, der geprägt ist von genialem Positionsspiel und verheerenden Kontern. Da war die Defensive um Antonio Rüdiger, die den Gegner unnachgiebig abwehrte. Der überraschende Held war allerdings Kai Havertz, der bislang eine lückenhafte erste Saison bei Chelsea spielte. Er wählte die ideale Bühne, um zu zeigen, warum die Blues so viel Geld für ihn ausgegeben haben.“
„Als Thomas Tuchel Chelsea im Januar wiederbeleben sollte, war der Gedanke an den Gewinn der Champions League lächerlich. Doch in einer glorreichen Nacht setzte Tuchel die letzten Pinselstriche seines Renaissance-Meisterwerks. Chelsea verteidigte wie ein Dämon, aber es war ein ausgewogener Triumph. Gebaut auf einer strukturierten Offensiv-Idee, erleuchtet von Havertz’ makelloser Technik. Er war Chelseas Held, sprudelte am Ball nur so vor Klasse, war von Kopf bis Fuß die hochwertige Verstärkung, als die er im vergangenen Sommer kam. Antonio Rüdiger ragte in einer Defensive heraus, die den frühen Ausfall von Thiago Silva verkraftete.“
„Pep versaut es schon wieder! Er hat seinem Mittelfeld den Muskel herausgerissen, sein Spielplan machte überhaupt keinen Sinn.“
„Thomas Tuchel schickt eine ausbalancierte Mannschaft aufs Feld und gewinnt verdient die Champions League. Pep Guardiola dagegen übertrat die Schwelle zwischen Genie und Wahnsinn und entschied, dass ein Champions-League-Finale der richtige Moment für eines seiner Verrückter-Professor-Experimente ist. Am Ende braute er eine Stinkbombe zusammen, City wurde ohne defensives Mittelfeld und ohne Stürmer ausgespielt. Heldenhafter Havertz, steinharter Rüdiger.“
„Die kometenhafte Verwandlung von Tuchels Chelsea, dem besten Team Europas. Nicht immer gewinnt der Beste, aber diesmal gibt es keine Diskussion. Tuchel hat aus einer strauchelnden Mannschaft einen Meister gemacht.“