Peps gepfefferte Niederlage

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Ach, unser Pep. Der herrlichste Trainer der Welt hat sich im Champions-League-Finale mal wieder verkünstelt, wir kennen das in München. Sechs Jahre nach dem legendären Salz- und Pfefferstreuer-Taktikgipfel mit Thomas Tuchel im Schuhmann’s hat Pep gegen Chelsea vergessen, einen defensiven Mittelfeldspieler aufzustellen. Und so setzte es eine gepfefferte Niederlage. Der Katalane hat verwürzt und setzte sich damit sauber in die Nesseln. Im City-Mittelfeld standen zu viele Offensive bei Fuß, Lorbeer war so nicht zu ernten. Tuchel ließ sich nicht ins Bockshorn jagen und kaperte den Henkelpott. Auf der Kressekonferenz musste man Pep Luft zufencheln, und auf dem City-Bankett waren nur traurige Sauer-Mampfer zu sehen. So ist der Wundertrainer ka Mille wert. Man kann nur hopfen, dass er dazulernt. Aber im Moment hilft nur Baldrian. Oder Ingwer vom Fonsä.

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