Unersättliche Wölfinnen

von Redaktion

1:0 n.V. – Frauenteam des VfL gewinnt erneut den DFB-Pokal

Köln – Die unersättlichen Pokal-Königinnen geben ihre Lieblingstrophäe auch in Unterzahl nicht her: Der VfL Wolfsburg hat nach einem dramatischen Finale zum siebten Mal in den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Gegen Eintracht Frankfurt mühte sich der Favorit zu einem 1:0 (0:0) nach Verlängerung und ist nach Triumph Nummer acht nur noch einen Titelgewinn vom Rekord der Frankfurterinnen entfernt.

Die polnische Nationalstürmerin Ewa Pajor (118.) entschied nach einem Konter das Geisterspiel im 41. Frauen-Pokalfinale für die Wölfinnen, die nach einem Platzverweis gegen Torhüterin Almuth Schult (96.) nur noch zu zehnt spielten. Der aufopferungsvoll kämpfende Underdog aus Hessen, der als 1. FFC Frankfurt lange den deutschen Frauenfußball prägte, verpasste nach der Fusion im Sommer den ersten Erfolg unter dem neuen Namen.

Wolfsburg machte von Beginn an Druck. Frankfurt hatte auch noch Pech – Kapitänin Tanja Pawollek verletzte sich nach einem Zweikampf und musste unter Tränen vom Feld (40.).

Es entwickelte sich dennoch ein hoch unterhaltsamer Schlagabtausch. Früh in der Verlängerung räumte Schult vor ihrem Strafraum die heranstürmende Lara Prasnikar ab und wurde dafür von Schiedsrichterin Mirka Derlin vom Platz gestellt. Friederike Abt sprang in die Bresche, Schult vergoss auf der Ersatzbank bittere Tränen.  sid

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