Nur die Premier League hat mehr Spieler bei der EM

von Redaktion

Herzogenaurach – Der Startschuss für die EM fällt zwar erst am Freitag, einer der großen Gewinner steht aber bereits jetzt schon fest: die Bundesliga. Wirft man nämlich einen Blick auf die Kader der 24 Mannschaften, die von 11. Juni bis 11. Juli um Europas Krone kämpfen, so fällt auf, dass das deutsche Oberhaus durchaus prominent vertreten sein wird.

Direkt hinter der englischen Premier League, die mit 122 Spielern die meisten Akteure bei der EM stellt, belegt die Bundesliga mit 89 Nationalspielern Platz zwei. Gerade der Vergleich mit der spanischen LaLiga, die in der Fünfjahreswertung der UEFA zwar vor der Bundesliga liegt, mit 39 EM-Fahrern aber nicht einmal auf die Hälfte der Bundesliga-Repräsentanten kommt, zeigt: Die Aktie der Bundesliga steigt. Zum Vergleich: Bei der WM 2018, bei der sogar 32 Nationalmannschaften starteten, waren „nur“ 67 Vertreter der ersten deutschen Spielklasse mit von der Partie. Damals lag sie hinter der Premier League (124) und LaLiga (81) auf Rang drei. Was bei der diesjährigen Verteilung ebenfalls auffällt: Ganze 30 Kicker, also gerade einmal neun weniger als das spanische Oberhaus ins EM- Rennen schickt, stammen aus Englands zweiter Liga, dem Championship. Der Jugendpreis geht allerdings ebenfalls an die Bundesliga, denn zwei der drei jüngsten Akteure beim Turnier spielen in deutschen Clubs.

Hinter dem am 16. Oktober 2003 geborenen Polen Kacper Kozlowski komplettieren der für England startende Dortmunder Jude Bellingham (29. Juni 2003) sowie der im DFB-Kader stehende Bayer Jamal Musiala (26. Februar 2003) das Nachwuchspodium. Der FCB ist der deutsche Club mit den meisten EM-Fahrern 14 Münchner gehen bei der EM ins Rennen. Mehr Spieler stellt nur der frisch gebackene Champions-League-Sieger aus Chelsea mit 17 Kickern.  lop

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