Ungarn wollen bei der EM nicht gegen Rassismus auf die Knie gehen

von Redaktion

Telki – Deutschlands letzter EM-Gruppengegner Ungarn will vor seinen Spielen auf den Kniefall als Protestaktion verzichten. Der nationale Verband MLSZ verwies auf die Europäische Fußball-Union (UEFA) und den Weltverband (FIFA), die eine Politisierung des Sports ablehnen. Ungarns Verband akzeptiere diese Sicht nicht nur, sondern stimme mit ihr auch überein. „Die Nationalmannschaft wird vor den Spielen nicht knien, um ihre Verurteilung von jeglicher Form von Hass auszudrücken“, schrieb der Verband. Man befolge stets die internationalen Regeln und erweise auch immer seinen Respekt, ob es nun ein Gegner, ein Fan oder sonst wer sei.

Englands Fußballer waren zuletzt von einigen Fans ausgebuht worden, weil sie vor ihren Spielen zur Europameisterschaft als Zeichen gegen Rassismus mit je einem Knie auf den Boden gegangen waren.

Die Ungarn um RB Leipzigs Torwart Peter Gulacsi starten am Dienstag (18.00 Uhr) gegen Portugal in die EM.  dpa

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