Bereits im April 2020, als klar war, dass die Europameisterschaft verschoben werden müsste, stellte die UEFA klar: Auch wenn das Turnier erst 2021 stattfinden kann, wird es EURO 2020 heißen. Warum?
Wichtigster Punkt: die Symbolik. Die Idee war, mit einer pankontinentalen EM den 60. Geburtstag zu feiern; 1960 war ein europäischer Titel erstmals ausgespielt worden. Ein 61-jähriges Jubiläum gibt es halt nicht. Zudem sollte gezeigt werden: Die Fußball-Familie lässt sich von einem Virus nicht aufhalten, 2021 erinnert sie eben an die besonderen Lebensumstände, die 2020 herrschten.
Und dann reagierte die UEFA auch mit Sinn fürs Praktische: All das bereits hergestellte Marken- und Fan-Material wollte sie nicht einfach wegschmeißen müssen. Nun kann sie sich für ihre Nachhaltigkeit loben. gük